In diesem leckeren Sushi wird der Reis durch rohe, zerkleinerte Möhren ersetzt, was es zu einem gesunden Gemüsegericht macht. Wenn man eine Küchenmaschine zum Zerkleinern der Möhren zur Verfügung hat, ist dieses Möhren-Sushi sogar viel schneller und unkomplizierter zubereitet, als herkömmliches Sushi.

Die natürliche Süße der Möhren ersetzt den Zucker im Sushireis und harmoniert hervorragend mit den Nori Algen, dem Schnittlauch und den Gurken. Optisch und geschmacklich ist das Möhren-Sushi ein Highlight für die gesunde Ernährung und auch für besondere Anlässe.

Für 1 bis 2 Personen.

• ca. 750 g Möhren
• 1 cm langes Stückchen Ingwer
• 2 TL Zitronensaft, frisch gepresst
• 4 Noriblätter
• 1 Gurke
• 1 Bund Schnittlauch

• 2 EL Zitronensaft, frisch gepresst
• 1 cm langes Stückchen Ingwer
• 8 Datteln (in der Größe von Deglet Nour Datteln)
• ca. 6 EL Wasser

Für den Dip alle Zutaten mit dem Pürierstab glatt pürieren, bis keine Dattelstückchen mehr zu sehen sind. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben und mit Zitronensaft abschmecken. Bei sehr trockenen Datteln diese vorher im Wasser etwas einweichen lassen.

Für den Möhren-„Reis“ die Möhren schälen und grob zerkleinert, mit dem Stückchen Ingwer und 2 TL Zitronensaft in einer Küchenmaschine mit der S-Klinge sehr fein zerkleinern, alternativ mit einer Handreibe fein reiben.

Gurken schälen, längs vierteln und den inneren, wässrigen Teil mit den Kernen wegschneiden. Die Gurken längs in schmale Streifen schneiden.

1 Noriblatt quer mit der rauhen Seite nach oben auf eine Bambusmatte legen (falls vorhanden, man kann die belegten Noriblätter auch ohne Bambusmatte einrollen, das Ergebnis ist dann nur nicht ganz so gleichmäßig, was nach dem Schneiden aber kaum noch auffällt).

1/4 vom Möhren-„Reis“ mit einem Spatel auf der unteren Hälfte des Noriblattes gleichmäßig verteilen. Auf den Möhren-„Reis“ quer 1/4 der Gurkenstreifen und Schnittlauchhalme legen.

Mit Hilfe der Bambusmatte das belegte Noriblatt von unten her einrollen. Am oberen Rand mit einem Stückchen Gurke über das Noriblatt fahren und so den oberen Rand des Noriblatts leicht befeuchten, dass die Rolle dort gut zusammenklebt.

Mit einem sehr scharfen Messer die Norirolle in ca. 2 cm breite Scheiben schneiden (neue Keramikmesser sind z.B. gut zum Schneiden von Sushi geeignet, kein Sägemesser verwenden, damit franst das Nori an den Schnittkanten etwas aus).

Die Maki Röllchen auf einem Teller oder einer Platte schön anrichten und mit dem Ingwerdip servieren.

Das Möhren-Sushi kann man nach Lust und Laune in vielen Varianten zubereiten: mit anderen Dips, mit anderer Füllung oder mit Möhren-„Reis“ aus bunten Möhren und anderem Gemüse.

• Bunte Möhren in allen Farben
• Pastinake (auch sehr lecker im Sushi)
• Blumenkohl (auch bunter Blumenkohl)
• Romanesco
• Fenchel (bei Fenchel den Saft nach dem Häckseln mit einem Nussmilchbeutel oder Geschirrtuch aus dem Gemüse-„Reis“ herausdrücken)

• Sprossen
• Spinat
• Mango
• Paprika
• gedünstete Pilze
• Frühlingszwiebeln
• Avocado
• Sesamsamen
• „Frischkäse“ aus Cashews, Sonnenblumenkernen oder Mandeln, selbstgemacht oder gekauft

• Wasabi (Japanischer Meerrettich)
• Coconut Aminos (sojafreie Soße aus fermentiertem Kokosblütennektar und Meersalz)
• Thai Chili Soße (Rezept in meiner Rezeptliste für fettfreie Soßen)
• Mango-Ingwer-Soße (Rezept in meiner Rezeptliste für fettfreie Soßen)
• In Zitronensaft und Honig marinierter Ingwer (Rezept in Brain Saver Protocols)